Weintrauben essend und mit einem Kafféé ;) bei Sonnenschein im Garten sitzen, wie schön sommerlich das klingt. Die Trauben waren natürlich gekauft und es war viel zu kalt um sich für längere Zeit
draußen aufzuhalten, denn der frische Ostwind war nicht zu überspüren. So wärmte ich meine Hände an der heißen Kaffeetasse und ging bald ins Haus, wo ich in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa
meinen Platz fand. Für vieles gibt es derzeit keine Worte und wofür es Worte gäbe, verweigern sie den Fluss. Im Grunde fühle ich mich in ein großes Emotionsloch gestoßen. Kaum ein Gefühl macht
sich bemerkbar, doch sobald eines den Vordergrund erklimmt, folgen andere um es wieder ins Nichts zurückzuziehen, nachdem sie sich gegenseitig bekriegend versuchten, ebendiesen Platz einzunehmen.
Die Welt ist mir über, wo ich sie doch mit all ihren bunten Facetten vermisse.
Letzte Woche genoss ich den ersten Frühlingstag, indem ich alle Türen - es sind vier an der Zahl - und alle Fenster öffnete. Die Zwiebelblumen ploppten mit einem Mal auf, als hätten sie nur auf
diesen einen Tag gewartet. Inzwischen treiben die Tomaten auf der Fensterbank aus. Das neue Gartenjahr ist bereits im vollen Gange.
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