Manchmal muss man seine Grenzen sehen und sich damit abfinden, nicht alles beeinflussen zu können.
Ein Konzert heute in Bochum ließ ich letztendlich ausfallen, weil es ausreichend Zeichen gab, nicht dorthin zu fahren.
Um zwei Uhr machte ich Feierabend um gemächlich nach Bochum zu fahren. Als ich mit dem Wagen in der Tiefgarage losfahren wollte, merkte ich direkt, dass er einen Platten hatte. Den ADAC
angerufen, es wurde gesagt innerhalb von 60 Minuten käme der Abschleppdienst. Das tat er nicht. Ein Kollege hatte mir in der Zwischenzeit angeboten seinen Ersatzreifen aufzumontieren, damit ich
zur Werkstatt fahren konnte, die meine Winterreifen bereit hielt. Wir versuchten den Reifen draufzubekommen. Obwohl er die gleichen Reifen hat, klappte der Reifenwechsel nicht. Ich fuhr dann mit
der Bahn nach Hause und überlegte, ob ich den Wagen meines Mannes nehmen sollte, den er mir angeboten hatte. Doch ich habe aufgegeben. Sicherlich hätte ich es noch geschafft. Mein reserviertes
Zimmer war noch frei, doch die Dame am Telefon war so wirsch, dass sie am Ende der Grund war, nicht dorthin zu fahren, denn ein neues Zimmer hätte ich nicht auch noch suchen wollen. Da zahle ich
lieber die Stornogebühr.
Aufgeben... nachgeben... das mache ich wohl öfter in letzter Zeit...
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