Morgens waren die Pflanzen umwoben von feinen, seidenen Fäden, auf denen sich Tau, Perle an Perle reihte. Das Moos auf den Baumstämmen fing zu dampfen an, als die Sonne ihre wärmenden Strahlen darauf ruhen ließ. Mich lud sie später ein, noch einmal im Freien zu frühstücken.
Unzählige Bienen sammelten an den weißen Feinstrahlastern Nektar, deren Blüten unter dem Gesumme vergnügt hin und her wippten. Im Nachhinein bin ich froh sie stehengelassen zu haben, denn der Anblick ist wirklich schön. Im Sommer hatten mich die fast zwei Meter hohen Triebe, die sich grün in alle Himmelsrichtungen beugten, sehr gestört.
Als ich draußen saß und fast fertig mit dem Essen war, kam just in dem Moment, als ich dachte die kalten Tage hätten die Wespen dahingerafft, eine von ihnen im Sturzflug auf mich zugeflogen und verfing sich in meinen Haaren. Beim Versuch sie dort herauszubekommen, stach sie natürlich zu und traf zum Glück nur einen Finger. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Kühlpads, nun ist der Finger bis auf einige Irritationen der Nerven wieder fast gesund.
Kommentar schreiben