Großes Glück habe ich mit dem Zimmer, das ich mit einer jungen Frau teile, deren liebe, kleine Familie oft zu Besuch kommt. Als ich eintrat waren alle Fenster geöffnet und die Sonne schien hinein. Sogar einen kleinen Balkon haben wir, auf dem ich lesend auf die kommenden Instruktionen wartete.
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Für einen Moment konnte ich die Hitze der Nacht spüren... die Stulpen und die großen Silberringe, wie sie die Hände beim Tanzen beschweren... Bewegungen im Rhythmus der Musik... wie gut und wichtig mentale Rückzugsorte sind... in diesen Tagen bin ich dankbar dafür...
Nachts schien der Mond hell in das Zimmer, während er über dem Institut vorüber wanderte, in dem ich normaler Weise den Arbeitstag verbringe.
Morgens das Erwachen der Stadt erleben, in die ich sonst hineinfahre, wie tausende Andere... das Brummen der Autos, gurrende Tauben... eine leise Meise, in der Ferne ein paar Krähen...
Ein kleiner Spaziergang im Park, durch eine Lindenallee hindurch... Eine Kastanie, die unter der Miniermotte leidet... der Besuch in der nahen Kapelle...
Morgen bin ich wieder Zuhause... in meinem Idyll... mindestens zwei Wochen genießen... tun, was immer mir einfällt und wonach mir der Sinn steht... sofern es möglich ist...
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