Zeitlos in meinem Garten... morgens hinausgegangen falle ich aus dem Zeitlichen... lasse mich treiben... verweile mal hier, mal dort, schaue, schneide welke Blüten, entferne Unkraut aus den
Kübeln... wässre die Pflanzen... und liege immer wieder in den Himmel schauend, auf der Liege... allein mit meinen Gedanken, Erinnerungen und Träumen...
Nur wenn der Hunger sich bemerkbar macht und die genaschten Beeren nicht reichen, gehe ich ins Haus. Dann bereite ich etwas zu und genieße es draußen.
'Ruhende Libellen auf den Blättern der Haselnuss... Stockrosen, die sich im Wind wiegen... der auch zart durch die Bäume streift und über meine Haut... weiße Wolken vorüberziehend am blauen
Himmel... Ein Katze, die eine gefangene Maus wegschafft, die sich laut quiekend, alle Viere von sich gestreckt, mit dem Rücken im Maul der Katze befindet... allerlei Vogelarten schauen vorbei...
und Schmetterlinge, unzählige Schmetterlinge, die in der warmen Sonne Nektar aus den Wicken trinken...'
Mit allen Sinnen genießen... von diesem Garten habe ich geträumt... nicht von Menschen, Festen oder Konzerthallen... Und doch... abends tanzende Pikes auf der Tanzfläche... nicht meine, aber im
Nebel und im blauen Licht hübsch anzuschauen... auch dort lasse ich mich treiben... zeitlos...
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