Heute möchte ich dir einen Beitrag widmen. Auch einfach, um später nachlesen zu können, was ich heute über dich dachte. Zu lang warst du in Vergessenheit geraten, ich möchte nicht, dass dies wieder geschieht.
Es war beruhigend, einige Worte mit dir wechseln zu können. Nach den über dreißig Jahren hast du nichts an Faszination eingebüßt. Auf Bildern konnte ich deine optische Entwicklung teilweise mitverfolgen. Auch wenn du dich auf Fotos gerne im Hintergrund hältst, stellst du die Anderen mit deiner Ausstrahlung in den Schatten. Der Blick geht an ihnen vorüber, als seien sie nur Statisten.
Vorhin hörte ich ein Lied von dir. Ich sah dich in deinem Kämmerlein, wie du eifrig die unterschiedlichen Instrumente abspieltest, die du perfekt mit deinen Synthesizern nachempfinden konntest und wie du sie auf dem mehrspurigen Tonband aufnahmst. Wie gerne ich dir dabei zusah und zuhörte. Akribisch legtest du Spur auf Spur, mit unterschiedlichen Anfängen, damit sich das Lied langsam aufbaut und alle Spuren zu einem großen Ganzen verschmelzen. Auch heute benutzt du diese Technik, was deiner Musik eine gewisse Wiedererkennung schenkt.
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