Das dritte Jahr, in dem ich die Fahrten übers Land genieße. Ich bin es weder leid noch überdrüssig geworden. Im Gegenteil, es hat sich eine innere Glückseligkeit eingestellt, ganz besonders wenn
es nach Hause geht.
Der dritte Frühling, in dem ich durch einen Tunnel fahre, der aus einem Meer weißer Blüten besteht. Wenn ich mit dem Wagen hindurchgleite, fühle ich mich wie ein Surfer, in der Welle seines
Lebens.
Du hattest die Muße es zu tun, ich freue mich für dich. Ansonsten habe ich es ohne jede Gefühlsregung registriert, ungewöhnlich für mich... was dich freut, wie ich hoffe...
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Gabrielle (Mittwoch, 12 April 2017 08:41)
Als ich gestern aus dem Blütentunnel herausfuhr, kam aus einem Rapsfeld ein Reh, das über die Straße lief. Ich reduzierte die Geschwindigkeit, falls noch etwas nachkommt. Dem war so, ein Rehbock lief dem Reh hinterher...
Zwei Dörfer weiter blockierte ein Müllfahrzeug die Landstraße. Etwas Zeit um übers Land zu schauen, wo zwei Hasen über ein gepflügtes Feld sprangen... traumhaft... idyllisch... So viele Wildtiere habe ich auf der Fahrt zur Arbeit in den zwei Jahren vorher kaum gesehen. Wohl schonmal ein Reh, das am Straßenrand stand und zweimal einen Hasen, der ins Feld hoppelte, wenn ich mich näherte und einen Igel, der in einem Garten verschwand. Das gibt heute ein besonders erhebendes Gefühl. Die Sonne scheint...