Nachdem alles Holz zerkleinert wurde, ist endlich die Stelle freigelegt, die im nächsten Jahr meinen Sommersitz beherbergen soll. Wie es scheint hat sich dort jemand bereits in früheren Zeiten eine kleine Ruheoase errichtet, denn die schweren Platten dort ergeben sonst keinen Sinn, außer sie sollten Nutrias vom Durchgraben abhalten. Da aber nicht der ganze Boden mit diesen Platten ausgelegt wurde, halte ich an meiner romantischen Idee fest.
Der Blick hinunter zum Fluss ist sagenhaft. Im Frühsommer werde ich dort einen Rhododendron und Farne pflanzen. Vermutlich finden dort auch Akeleien einen Platz. Am Eingang zum Séparée werden
Rosen stehen, Fingerhut, Glockenblumen und cremefarbener Hibiskus sowie Levkojen und Nachtviole, die in den dunklen Stunden mit ihrem zarten Duft locken. Buschwindröschen für den Frühling wären
schön und auch mit Anemonen für den Herbst könnte ich mich anfreunden.
Für den Igelbau habe ich noch einmal Laub zusammengeharkt. Mehr werde ich in dieser Ecke vor dem Frühjahr nicht tun, um den Igel nicht zu stören.
Kraniche flogen in Richtung Sonne, die jetzt nachmittags bereits sehr tief steht.
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